Bei kühlem Wetter und grauem Himmel trafen sich die DJK Feudenheim und die SSV Vogelstang in der Anlage 11 zum 3. Spieltag. Nachdem sich Reisdorf beim sehr intensiven Aufwärmen leider verletzte, wurde er von Anfang an durch den starken Linnenbrink auf dem rechten Flügel ersetzt.
In der ersten, recht unspektakulären Halbzeit, hatten beide Teams ein paar Chancen, die Gäste allerdings nur per Fernschüsse. Die Hausherren hingegen zeigten ab und an, wenn mal kein hoher Ball gespielt wurde, mit flinken Pässen was sie spielerisch draufhaben. Gefährlich wurde es auch, vor allem bei einer kurz ausgeführten Ecke von Spatz, dessen Ball den Kopf Setolas fand. Der gegnerische Torwart hielt jedoch mit einem starken Reflex das 0:0 bis zur Pause fest.
In der Kabinenansprache verlangte Trainer Giordano zum – bis hierhin „guten“ Spiel – mehr Galligkeit (ja, das Wort gibt es wirklich!) von seiner Truppe. Diese Worte blieben beim Wiederbetreten des Platzes in den Köpfen der Spieler hängen. Mit mehr Dampf und Druck zwang die Heimmannschaft die Gegner zu mehr Fehlern, so auch Spatz, der seine linke Waffe in der 55’ auspackte und unter leichter Mitwirkung des Gegners aus spitzem Winkel das Tor traf. Experten sprechen von einem Eigentor, wir geben ihm aber mal das verdiente Tor. Weiter anrennend kam es 15 Minuten später zu einem herrlichem Lauf Middendorfs, der mit einem präzisem Pass den gut eingelaufenen Linnenbrink am Sechzehner fand, dessen starker schwacher linker Fuß auf 2:0 erhöhte. Mit starker Defensiv- und Offensivarbeit der beiden 6er Spatz und Mnich wurden nicht nur die Außenspieler mit Bällen versorgt, sondern auch die beiden Stürmer Häberle und Setola. Letzterer schickte in einer der ersten Chancen Löbau auf die Reise, dessen Versuch am gegnerischen Torhüter ein Ende fand.
Immer wieder lief der Ball durch die hintere Abwehrreihe, gestützt vom lautstark agilem Kapitän Biegel und dem zweikampfstarken Scheiner, als dann plötzlich Heiß erneut einen von unzähligen gegnerischen Pässen unterband und Middendorfs Lauf übertreffen wollte. So lief er von ganz hinten bis nach vorne und passte traumhaft quer auf den mitgegangen Ysermann, dessen rechter Schlappen den Ball in die gleichnamige Ecke verfrachtete. Mit dem 3:0 im Rücken und weiteren Wechsel – Dickmann und Stief – der heut prominent gefüllten Auswechselbank, war bis kurz vor Ende die einzige Sorge, dass Torwart Hannemann sich in der zweiten Hälfte durch mangelnde Flugeinlagen noch erkältet haben könnte. Dies sei Stand jetzt nicht der Fall. Zusammenfassend war in der zweiten Hälfte eine Leistungssteigerung der Spieler erkennbar und am Ende ist verdient die Siegesserie – jetzt 3/3 Spielen gewonnen – am Laufen gehalten worden.